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WAHRHEIT • TRUTH

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Über Wahrheit nachzudenken oder zu schreiben gehört zu den schwierigsten Dingen.

Warum?


Weil die Wahrheit nicht innerhalb, sondern außerhalb von dem liegt, was wir voll begreifen können.


Es ist ähnlich, wie mit dem Tod. Er ist da - und wir können ihn nicht begreifen. Wir können nicht vollständig sagen, was er ist. Wenn wir glauben, wir haben die Antwort gefunden, entzieht sich uns die Wahrheit über ihn.


Wir können uns der Wahrheit also nur annähern. Wir können versuchen, sie zu beschreiben. Wir können sie bunt und blumig beschreiben oder auch technisch und linear.


Die Wahrheit eines Försters, der im Wald spazieren geht, ist eine andere, als die eines Dichters, der durch den Wald geht. Der Förster sieht den Rindenbefall durch Ungeziefer, der Dichter schwärmt vom Gesang der Blätter im Wind. Beides ist wahr. Doch nicht beides ist genauso wichtig für beide. Die Waldschädlinge spielen bei dem Dichter keinerlei Rolle, und die Gesänge der Blätter sind für den Förster ohne jeden Belang, außer er ist gleichzeitig noch Dichter, was wohl äußerst selten vorkommt.


Das ist alles ja auch in Ordnung, bis der Dichter den Forstbeamten für primitiv hält, weil er sich in diesem herrlichen Wald mit so etwas Schnöden wie Ungeziefer beschäftigt. Der Forstbeamte dagegen hält den Dichter für vollkommen losgelöst von der Realität, weil er in diesem kranken Wald irgendwelche eingebildete Musik hört.


Wahrheit hat also offensichtlich damit zu tun, wie ich etwas betrachte. Was mir wichtig ist. Es hat mit Purpose zu tun.


Und wie sieht es mit metaphysischer Wahrheit aus? Gibt es Gott oder gibt es ihn nicht? Und wie gibt es ihn?


Die Menschheit hat seit Tausenden von Jahren nach einer Antwort gesucht. Manchmal verzweifelt. Immer wusste sie, dass da etwas ist, was sie nicht begreift - was sie aber permanent umtreibt. Was nach einer Beschreibung verlangt. Nach einer Form, an der man sich orientieren kann.


Dann haben die Menschen dem Phänomen Namen gegeben, Bilder, Rituale, die verschiedensten Arten und Weisen von Kommunikationsmöglichkeiten, Gesetzen und Bedingungen. Sie kreierten eine unendliche Vielzahl von Formen und Wegen, mit denen man der unbegreiflichen Wahrheit des Göttlichen vielleicht endlich näher kommen konnte.

Das tat man entweder mit einem männlichen Gott, wie die Juden, Moslems und Christen oder mit vielen Göttern - männlichen und weiblichen - , wie die alten Griechen und Römer, die Buddhisten und Hindus. Die Schamanen sprechen vom Nagual, die Esoteriker und New Age Philosophen von Gott, Göttin, All dem, was ist. Letzteres ist wohl die umfassendste Formel. Und dennoch nur eine Benennung von etwas Unbegreiflichem, das in keinen Namen passt.


In meiner Lemuria-Arbeit habe ich der Göttin den Namen Shu gegeben und Gott den Namen Ja. All das, was ist wurde zu einem blossen Ah. Das Ganze hieß dann: Jashuah = Gott, Göttin, All das, was ist. Ich habe ihnen Bilder gegeben, die vorher so noch nicht da waren. Musik, Beschreibungen.


Warum habe ich das getan und nicht gängige Namen und Beschreibungen übernommen?


Ich wollte mich vollkommen loslösen von jeder Tradition, damit ich das Göttliche ganz neu sehen und erfahren kann. Und mit mir auch andere. Eigentlich wären mir bloße Laute noch viel lieber gewesen und keine Worte. Oder nur Musik.

Ich wollte Gott und Göttin neu benennen, da das bisherige »Gott« und »Göttin« von so viel Traditionellen belegt war. Behaftet von alten, verbrauchten Energien.


Ich wollte Gott und Göttin frei machen von den alten Wegen der Kommunikation mit ihnen.


Um dem Ganzen ein Bett zu geben, habe ich ein ganz neues Lemuria »erfunden«. Ein Lemuria, das vorher so noch nicht da war. Doch es war da, aber es wurde noch von niemandem in dieser Art beschrieben. Ein Paradox für unser Denken.


Ich habe Lemuria und Gott und Göttin in diese Welt gebracht, so besonders, so heilig und so jungfräulich, wie sie es verdienen. Ich habe ihre Wahrheit in ein neues Licht getaucht. Ja, ich habe eine ganz neue Wahrheit gestaltet, von der ich glaubte, das sie DER Wahrheit vielleicht noch näher kommt, als alle die anderen Wahrheiten vorher.


Aber letztendlich hab ich DIE Wahrheit damit auch nicht beschreiben können. Das war auch gar nicht meine Absicht.

Denn DIE Wahrheit liegt gar nicht in irgendeiner Beschreibung. Sie liegt viel eher in der Erfahrung. DIE Wahrheit ist nur durch individuelles Erleben zu erkennen.

In meiner Lemuria-Arbeit mit ihrer besonderen Weise, die Wahrheit über das Göttliche und das Menschliche zu beschreiben, versuchte ich, dieses Erleben zu erleichtern. Einen Weg zu zeigen, der sich von bisherigen ausgetretenen Wegen unterscheidet.


Was die Wahrheit über das Göttliche, die spirituelle Wahrheit angeht, wird man also immer einem Beschreibungs- oder Glaubenssystem begegnen. Wähle das, das dir am meisten hilft, deine ganz individuelle Begegnung mit dem Göttlichen zu haben. Jeder Mensch kann das ganz persönlich für sich tun.


Manche halten meinen Lemuria-Weg für sehr hilfreich, oder eben einen anderen wie der Kryon oder Seth Weg. Mein »Lemuria-System« ist wahrscheinlich das kreativste, bunteste, vielseitigste und vielschichtigste. Da es angereichert ist mit Beschreibungen und Wegen von meinen superben Lehrern Rannette und Dafydd, meinen Guides und von Lazaris und anderen sichtbaren und unsichtbaren Freunden. In Ihnen habe ich die größte Wahrhaftigkeit gefunden - und die profundeste Art, das Unbeschreibliche zu beschreiben.

Was am Schluss zählt, ist deine ganz persönliche Beziehung zu deinem Höheren Selbst, deiner Seele und zum Göttlichen ohne jedes System. Und das zählt immer, ob du nun einen bestimmten Weg gehst oder nicht. Wähle den Wachstumsweg, der dir am meisten entspricht, der dir am meisten gibt, wo du dich am Besten entwickeln kannst zu einem bewusst bewussten Menschen. Ein Weg, der dir - wenn du willst - deine Bestimmung aufzeigt und dir hilft, sie zu leben. Ein Weg, auf dem du hier auf Erden eins werden kannst mit dem Göttlichen und dem Wesen, das du wirklich bist.

Seit über dreißig Jahren biete ich den von mir gestalteten Weg an. Hunderten von Menschen habe ich geholfen, ihren Weg zu finden, indem sie zuerst diesen Lemuria-Weg gegangen sind. Viele haben dann ihren eigenen ganz persönlichen Weg gefunden. Mit diesem eigenen Weg können sie dann wieder anderen helfen, ihren Weg zu finden und zu gehen.


Ich bin meinen Lehrern zutiefst dankbar, das sie mich so unterstützt haben, meinen Weg zu finden. Ich hoffe, dass auch die, denen ich geholfen habe, ihren Weg zu finden, dafür dankbar sein können. Denn es ist genau diese Dankbarkeit, die das, was man gelernt hat, bleibend macht.


Es ist sicher von Bedeutung, wie man einen einmal eingeschlagenen Weg verlässt. Entweder kann man das schroff tun und den bisherigen Weg als falsch darstellen, oder man kann den bisherigen anerkennen und mit Dankbarkeit und Freude einen neuen Weg gehen.

Dann ist jeder dieser Wege ein Weg nach Hause.


Denn dann anerkennt man, dass man immer eine Wahl hatte. Das Bisherige bleibt dann in seinem Wert und in seiner ganzen Schönheit erhalten.


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Thinking or writing about truth is one of the most difficult things to do.

Why?


Because truth is not within, but outside of what we can fully comprehend.


It is similar to death. It is there - and we cannot comprehend it. We cannot fully say what it is. When we think we have found the answer, the truth about eludes us.


So we can only approach the truth. We can try to describe it. We can describe it colorfully and flowerily or technically and linearly.


The truth of a forester walking in the forest is different from that of a poet walking through the forest. The forester sees the bark infestation by vermin, the poet raves about the song of the leaves in the wind. Both are true. But not both are equally important to both. The forest pests play no role at all for the poet, and the songs of the leaves are of no importance for the forester, unless he is a poet at the same time, which probably happens extremely rarely.


This is all fine and dandy until the poet thinks the forest officer is primitive for dealing with something as silly as vermin in this glorious forest. The forestry official, on the other hand, thinks the poet is completely detached from reality because he is listening to some imaginary music in this sick forest.


So truth obviously has to do with how I look at something. What is important to me. It has to do with Purpose.


And what about metaphysical truth? Does God exist or does he not exist? And how does he exist?


Mankind has been searching for an answer for thousands of years. Sometimes desperately. Always it knew that there is something, which it does not understand - which however permanently drives it around. What asks for a description. For a form that one can orient oneself by.


Then people gave the phenomenon names, images, rituals, the most diverse types and ways of communication possibilities, laws and conditions. They created an infinite variety of forms and ways with which one could perhaps finally come closer to the incomprehensible truth of the divine.


This was done either with one male god, like the Jews, Muslims and Christians, or with many gods - male and female - , like the ancient Greeks and Romans, the Buddhists and Hindus. The shamans speak of the Nagual, the esotericists and New Age philosophers of God, Goddess, All That Is. The latter is probably the most comprehensive formula. And still only a naming of something incomprehensible, which does not fit into any name.


In my Lemuria work I gave the name Shu to the Goddess and the name Ja to God. All that which is became a mere Ah. The whole thing was then called Jashuah = God, Goddess, all that is. I gave them images that were not there before. Music, descriptions.


Why did I do that and not adopt common names and descriptions?


I wanted to completely detach myself from any tradition, so that I could experience the divine in a completely new way. And with me also others. Actually, I would have preferred mere sounds and no words. Or only music.


I wanted to name God and Goddess anew, because the previous "God" and "Goddess" were occupied by so many traditional things. Afflicted by old, used up energies.


I wanted to free God and Goddess from the old ways of communicating with them.


To give it a bed, I "invented" a whole new Lemuria. A Lemuria that was not there before. But it was there, but it was not described by anybody yet in this way. A paradox for our thinking.


I have brought Lemuria and God and Goddess into this world, as special, as holy and as virginal as they deserve. I have bathed their truth in a new light. Yes, I have created a whole new truth that I thought might be closer to THE truth than all the other truths before.


But in the end I have not been able to describe THE truth with it. That was also not at all my intention.


Because THE truth does not lie in any description, it lies much rather in the experience. THE truth can only be recognized through individual experience.


In my Lemuria work with its special way of describing the truth about the divine and the human, I tried to facilitate this experience. To show a way that is different from previous well-trodden paths.


So, as far as the truth about the divine, the spiritual truth is concerned, you will always encounter a system of description or belief. Choose the one that helps you the most to have your very individual encounter with the Divine. Each person can do this very personally for themselves.


Some people find my Lemuria way very helpful, or just another one like the Kryon or Seth way. My "Lemuria System" is probably the most creative, colorful, versatile and multi-layered. Since it is enriched with descriptions and paths from my super teachers Rannette and Dafydd, my guides and from Lazaris and others. In all of them I have found the greatest truthfulness and the most profound way of describing the indescribable.


What counts in the end is your very personal relationship with your Higher Self, your Soul and the Divine without any system. And that always counts, whether you follow a certain path or not. Choose the path of growth that suits you best, that gives you the most, where you can best develop into a consciously aware human being. A path that - if you want - shows you your destiny and helps you to live it. A path on which you can become one here on earth with the divine and the being that you really are.


For over thirty years I have been offering the path I have designed. I have helped hundreds of people find their way by first walking this Lemuria path. Many have then found their own personal path. With this own path they can then again help others to find and walk their path.


I am deeply grateful to my teachers for helping me to find my way. I hope that those whom I have helped to find their way can also be grateful for this. Because it's that gratitude that makes what you've learned last.


It certainly matters how one leaves a path once taken. Either one can do so brusquely and portray the previous path as wrong, or one can acknowledge the previous one and walk a new path with gratitude and joy.


Then each of these ways is a way home.


Because then one recognizes that one always had a choice. The previous then remains in its value and in all its beauty.

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