top of page
Suche

JOSHUA

• Scroll down for English •

JOSHUA


Joshua oder Jeshua hieß er. Er hieß niemals Christus, das kam erst später. Ich spreche also hier nicht von Jesus the Christ, einer esoterischen Lieblingsfigur, sondern von dem einfachen Zimmermann, der vor 2000 Jahren in Israel lebte. Dieser einfache Zimmermann hat die Welt verändert. Wir zählen die Jahre seit seiner Geburt.


Schon als Kind war er beseelt von Gott. Sein Gott war ein vergebender Gott, ein Gott der Liebe. Aber auch der Wahrheit. Als Kind bereits predigte er diesen Gott im Tempel von Jerusalem - und die Menschen waren sprachlos über die Kraft seiner Worte. Seine Eltern bekamen einen gehörigen Schrecken, denn es waren rebellische Worte. Worte, die die Religion der damaligen Zeit als Heuchelei anprangerte.


Die Eltern versteckten den Jungen und hielten ihn zu Hause. Sie hatten Angst um ihn. Und Joshua wurde brav ein Zimmermann, wie sein Vater.


Als er dreißig war, verließ er sehr zum Leidwesen seiner Eltern das Eltrnhaus. Er begann er wieder zu predigen. Rund um den See Genezareth, in Galiläa, dann in Judäa und gegen Ende in und rund um Jerusalem. Drei Jahre lang war er unterwegs, bis er dann in Jerusalem von den römischen Besatzern hingerichtet wurde - sehr zum Gefallen der jüdischen Priesterschaft, die ihn hasste, da er auf die Missstände in ihren Reihen aufmerksam machte.


Und da war er nicht leise. Er war laut! Heilige Wut überkam ihn immer wieder, wenn das Göttliche zu menschlichem Macht- und Gewinnstreben benutzt wurde. Die Menschen wurden von den Sabbatregeln und anderen Geboten gequält und ihnen Angst gemacht. Ihnen wurde vor allem Angst vor Gott beigebracht, ein Gott, der straft, besonders wenn man Regeln seiner Vertreter auf Erden, der Priester. nicht befolgte. Und zu diesen Regeln gehörte auch eine finanzielle Ausbeutung nach dem Motto: Erst wenn du bezahlst, ist der Weg zu Gott frei. Erst dann kann er dir deine Sünden vergeben.


Jesus war das zuwider. Er predigte einen neuen Gott, den wahren Gott, den Gott der bedingungslosen Liebe und Vergebung. Er sah auch zwischen den Menschen wenig Liebe und Vergebung. Vor allem im Mangel an Willen zur Vergebung sah er ein Riesenproblem. Und das ist es bis heute. Er trat entschieden gegen Rache und Vergeltung ein. Er ging sogar soweit, dass er predigte: Liebt Eure Feinde, tut wohl denen, die Euch hassen und verfolgen. Er wusste, dass das der einzige Weg zu Frieden ist. Es ist der göttliche Weg und befolgt das universale Gesetz: was du hinausgibst, bekommst du zurück. Vielleicht nicht gleich, aber letztendlich doch.


Jesus war ein Mapmaker. Ein Fürbitter. Er war oft erschöpft. Traurig. Dann zog er sich zurück und begegnete auf einem der Berge leuchtenden Wesen. Vielleicht Shining-Ones? Als Fürbitter war er bereit, die Schmerzen des jüdischen Volkes, ja der ganzen Welt auf sich zu nehmen, den Trennungsschmerz. Darauf deuten seine letzten Worte am Kreuz hin: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?


Der Tod von Jesus war real. Er wollte zeigen, dass der Tod schrecklich sein kann, aber danach ist die Auferstehung, das gehen ins Licht, das Heimkommen.


Für uns Mapmaker und Fürbitter kann das bedeuten, dass wir uns vielleicht in Anbetracht der momentanen Geschehnisse manchmal wie gekreuzigt fühlen. Dass wir - mit anderen - durch die dunkle Nacht der Seele gehen, so wie er am Karsamstag. Aber dass wir dann wieder aufstehen, getröstet werden und uns dem Göttlichen noch näher fühlen als je zuvor.


Das, ihr Lieben, kann Ostern für uns bedeuten!


Ich wünsche Euch wundervolle und tiefe Tage.


Euer Dietrich mit seinen Guides


------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


JOSHUA


Joshua or Yeshua was his name. He was never called Christ, that came later. So I am not talking about Jesus the Christ, a favorite esoteric figure, but about the simple carpenter who lived in Israel 2000 years ago. This simple carpenter changed the world. We count the years since his birth.


Already as a child, he was enraptured by God. His God was a forgiving God, a God of love. But also of truth. Already as a child he preached this God in the temple of Jerusalem - and the people were speechless about the power of his words. His parents were scared, because these were rebellious words. Words that denounced the religion of the time as hypocrisy.


The parents hid the boy and kept him at home. They were afraid for him. And Joshua dutifully became a carpenter, like his father.


When he was thirty, much to the chagrin of his parents, he left home. He began to preach again. Around the Sea of Galilee, in Galilee, then in Judea and towards the end in and around Jerusalem. For three years he was on the road, until he was then executed in Jerusalem by the Roman occupiers - much to the liking of the Jewish priesthood, who hated him because he drew attention to the abuses in their ranks.


And there he was not quiet. He was loud! Holy anger overcame him again and again when the divine was used for human striving for power and profit. People were tormented and made afraid by the Sabbath rules and other commandments. They were taught fear of God above all, a God who punishes, especially if one did not follow the rules of his representatives on earth, the priests. And these rules included financial exploitation according to the motto: Only when you pay, the way to God is free. Only then can he forgive your sins.


Jesus was repulsed by this. He preached a new God, the true God, the God of unconditional love and forgiveness. He also saw little love and forgiveness between people. Above all, he saw a huge problem in the lack of will to forgive. And it still is today. He strongly opposed revenge and retaliation. He even went so far as to preach: Love your enemies, do good to those who hate and persecute you. He knew that this is the only way to peace. It is the divine way and obeys the universal law: what you put out, you get back. Maybe not right away, but eventually you will.


Jesus was a mapmaker. An intercessor. He was often exhausted. Sad. Then he withdrew and met luminous beings on one of the mountains. Shining-ones, perhaps? As an intercessor, he was ready to take upon himself the pain of the Jewish people, indeed of the whole world, the pain of separation. This is indicated by his last words on the cross: My God, my God, why have you forsaken me?


Jesus' death was real. He wanted to show that death can be terrible, but after that is the resurrection, the going into the light, the coming home.


For us mapmakers and intercessors, this can mean that we may sometimes feel like we're crucified regarding what's happening right now. That we walk - with others - through the dark night of the soul, as he did on Holy Saturday. But that we then rise again, are comforted, and feel even closer to the Divine than ever before.


This, dear ones, is what Easter can mean for us!


I wish you wonderful and deep days.


Love from Dietrich and his Guides

109 Ansichten1 Kommentar
bottom of page